Tag 6

Donnerstag 01.07.2010

Tag um Tag fällt es uns schwerer aufzustehen. Die Betten lassen uns einfach nicht los. Auf der Terrasse ist es zu windig bzw. kalt um zu frühstücken. Daher verlegen wir das Frühstück kurzerhand vor die Eingangstür, da hier der einzige sonnige, windstille Bereich ist. Tisch und Stühle sind schnell umgeräumt und wir sitzen gemütlich in der Sonne. Heute fahren wir erneut nach Lemvig um einen Teil des 12km langen Planetenweges zu absolvieren. Aufgrund sehr spärlicher Beschreibung ist es schwierig den Anfang bzw. den Weg selbst zu entdecken. Letztendlich finden wir am Boden kleine, blaue Täfelchen mit Pfeilen, die die Richtung zeigen sollten. Teilweise am Boden auf Steinen montiert oder wie hier auf größeren Schildern montiert.

Beschilderung des Planetenweges

Geparkt haben wir am Museum für religiöse Kunst und liefen einfach mal drauf los.

Museum für religiöse Kunst

Planet Nummer 4 ist der erste, auf den wir Stoßen. Nummer 1 bis 3 sind uns wohl entgangen oder hat sich hier Roland Emmerich für seinen neuen Film ein paar Modelle ausgeliehen? Wir liefen weiter zu Planet Nummer 5 und plötzlich war keine Beschilderung mehr zu sehen.

Saturn in voller Pracht

Wir beschlossen die Tour hier abzubrechen, im Touristenbüro in Lemvig nach mehr Information zu suchen und die restlichen Planeten an einem anderen Tag zu machen. Wir fuhren noch an einen der unzähligen Strände und genossen die Sonne. Es ist 16 Uhr als wir zu Hause ankommen. Folglich gibt es erst mal Espresso ehe es wieder an den Strand geht. Jedoch war der Wind hier so kalt, dass man es nicht lange aushielt ohne sich etwas Langarmiges anzuziehen. Zu Essen gab es heute mangels Lust zu Kochen Salat, echtes dänischen Smörebrod und Vollkornbrot, das hier billiger ist als das latschige Weißbrot. Pünktlich zum Ende des Essens verschwand die Sonne hinter den Dünen. Als der Wind nachließ, war es plötzlich so mild draußen, dass wir uns noch gemütlich auf die Terrasse setzten konnten und damit den Abend ausklingen ließen.