Reiseberichte Marcus Abromeit

Tag 8

Samstag 03.07.2010

Bereits in der Nacht begann es zu regnen und es wollte einfach nicht aufhören. Das dünne Dach des Hauses verstärkte den Gräuschpegel und alles kam einem viel lauter vor. Wir mussten drinnen frühstücken. Die Temperatur lag trotz Regen bei 19°C. An dieser Stelle erinnern wir uns noch einmal an den Wetterbericht, der für heute 30°C vorhersagte.
Marcus schaute nach dem Auto, Steffi und Mirjam liefen die Nachbarhäuser ab, um nach einem Überbrückungskabel, was aber heutzutage wohl keiner mehr hat, zu fragen. Wir hatten ja schließlich auch keines dabei. Zudem war heute Abreisetag und es waren eh kaum noch Leute da. Wir riefen kurzerhand bei unserem Hausvermieter in Nachbarort an und fragten hier nach. Nur 15 Minuten später stand ein hilfsbereiter Mitarbeiter vor unserer Tür und wollte uns helfen. Leider ohne Erfolg. Trotz Überbrückungskabel tat sich nichts. Sch…ade. Aber hilfsbereit wie er war telefonierte er kurz mit einem Freund, der weitere 20 Minuten später vor Ort war.  Er kam mit einem LKW an, packte ein doppelt so dickes Überbrückungskabel aus, schloss alles an und siehe da: die Kiste läuft wieder. Er gab uns noch seine Nummer, falls noch mal etwas sein sollte und fuhr davon. Damit die Batterie wieder geladen wird fuhren wir nach Lemvig zum Einkaufen. Wir besorgten einen 1 Kilogramm leichten Eimer Erdbeermarmelade, Hackfleisch, Käse und Grillgut. Kaum am Haus angekommen begann es wieder zu regnen. Der Himmel wurde dunkel und es donnerte sogar. Viel mehr wollten wir heute eh nicht machen, da ja heute Deutschland Argentinien in Grund und Boden spielen wird! Und wie wir nun wissen ist es genau so gekommen. Es regnete bis zur Halbzeitpause. Kurzerhand wurde der Grill aktiviert und angefeuert, damit wir pünktlich zum Schlusspfiff grillen konnten. Steffi füllte das Hackfleisch mit Ziegenkäse und Mirjam füllte wieder die Auberginen und der Mann im Haus kümmerte sich um das Feuer. So! Damit hätten wir alle Klischees bedient! Wie sollte es auch anders sein. Gegen Ende des Spiels begann es wieder zu regnen. Zum Glück war die Terrasse leicht überdacht, so dass der Grill im Trockenen stand, und wir schön den Sieg von Deutschland über Argentinien feiern konnten (klingt zwar komisch, aber mir fällt gerade kein anderes Wort für "über" ein). Der Regen wurde immer heftiger und setzt die Terrasse unter Wasser. Zum Glück haben wir alle schon das Seepferdchen und konnten somit trotzdem noch an unser Fleisch kommen. Es ist bereits 21:30 Uhr als wir den Abend mit Kartenspielen beschließen wollen. Die Sonne zeigte sich noch einmal pünktlich zum Sonnenuntergang. Ein schöner Tagesablschluß.

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