Reiseberichte Marcus Abromeit

Tag 5

Dienstag 11.09.2007

Uhrzeit: 6.45Uhr
Wetter: sonnig

Ein kurzer Blick aus der Dachluke des Womos und wir sind uns sicher, dass es ein super schöner Tag werden wird. Strahlendblauer Himmel und ein paar Schönwetterwolken. Super Fotografierwetter. Nachdem wir jedoch die Decke von uns warfen, kam der Schock. 5°C Außen und nicht viel wärmer Innen. Also heißt es kurz (sehr kurz) lüften, und dann die Heizung anschmeißen. Nachdem das Thermometer langsam nach oben stieg richteten wir unser reichhaltiges Frühstücksbuffet (Brot, Marmelade) und schlugen uns die Bäuche voll. Gegen 8:15 Uhr starteten wir in Richtung Ringebu um uns die erste Stavkyrkje (Stabkirche) anzuschauen. GPS: N: 61° 30' 30", E: 10° 10' 23’’. Danach ging es immer weiter auf der E21 in Richtung Dombas.


Stabkirche von Ringebu Stabkirche in Ringebu


Ca. 11 Uhr machten wir an einem Parkplatz halt. Und was machten wir wohl da? Richtig! Fotosession und kleiner Snack für Zwischendurch (Joghurt mit Müsli und Amarand) an einem Fluß mit toller Aussicht. Marcus machte Bekanntschaft mit einem norwegischen Toilettenhäuschen. Die Benutzung dessen wurde jedoch nach Öffnung der Türe sofort wieder für beendet erklärt. Eine kleine Kunststoffschale mit einem Loch in der Mitte und einem Haufen Sch... der einen anlachte, wenn man reinschaute. Sehr, sehr gewöhnungsbedürftig! Die Wohnmobiltoilette half zum Glück aus und der Tag von Marcus war gerettet.


Erst mal ein Päuschen Morgends 11 Uhr in Norwegen: Müsli!


Öffentliche Toilette Lecker Sch.....


Uhrzeit: 13.00Uhr
Standort: Rastplatz Slettafossen
Wetter: sonnig

Wir machen Halt am Slettafossen. Ein für norwegische Verhältnisse kleiner Wasserfall aber dennoch schön anzusehen. Was hier natürlich nicht fehlen darf ist der obligatorische Souvenirshop mit allerlei unbrauchbaren Dingen zum hinstellen und einstauben lassen oder die Klassiker wie Basecaps, Trolle usw.

Wir fahren weiter nach Molde. Die Strecke von Afarnes nach Solsnes fuhren wir laut Navi 22km/h schnell. Mehr brachte das Womo nicht. Grund hierfür war wohl die Fähre auf der wir standen um überzusetzen. Nach einem kurzen Tankstop und einer Geruchsdusche mit der Geschmacksrichtung Pølser in der Tanke geht es weiter in Richtung Bud. Ab hier begann es zuzuziehen. Die Sonne verschwand und es breiteten sich tiefhängende Wolken aus. Es geht weiter Richtung Küste.


Fähre nach Molde Die Fähre nach Molde

Hafenstädtchen Bud Ausblick über Bud

Uhrzeit: 17.00Uhr
Standort: Bud
Km-Stand: 2087
GPS: N: 62° 54' 14", E: 06° 55' 43’’
Wetter: sehr windig, bewölkt, regnerisch

Der Campinplatz in Bud ist schön direkt am Meer mit kleinem vorgelegenen Hafen gelegen. Hier stehen auch kleine Boote zu Miete zur Verfügung falls man mal angeln gehen möchte. Kosten für den Platz: 150NOK. Der Platz ist sehr sauber. Die sanitären Anlagen sind sehr modern und einladend. Es windet stark. Wir machten noch einen kleinen Spaziergang in Bud, schauten uns noch die alten Bunkeranlagen und Befestigungen aus dem zweiten Weltkrieg an. Geschmacksache! Die Norweger verdienen sich damit Geld indem sie Führungen durch die Bunker anbieten. Da wir erst im September kommen, ist natürlich alles schon geschlossen.

Je später der Abend umso mehr werden wir im Womo durchgeschüttelt. Laut Wetterbericht soll sich das noch steigern. Naja. Wie sagte schon der Kaiser Franz: "Schau mer mal". Zum Essen gibt es heute Tortellini mit Speck und roten Bohnen. Gerade als wir duschen gehen wollen, beginnt es zusätzlich zum ich nenne es inzwischen Sturm, kräftig zu regnen. Wir legen also das Kurzwaschprogramm im Womo ein und genießen so gut es geht den Rest vom Tag.

Kurzer Speicherstatusbericht von Marcus (Bilder alle im RAW-Format):

gemachte Bilder: 210
verbrauchter Speicherplatz: 3,14GB

Norwegen

Statistik


Guter Detektiv benötigt?
www.reise.foto-freunde-rheinstetten.de