Reiseberichte Marcus Abromeit

Tag 8

Samstag 28.06.2008

In der Nacht hat es weder geregnet, noch abgekühlt. Wir stehen rechtzeitig auf und machen uns auf den Weg zu den Krka Wasserfällen. Wir fahren auf der A1 um schnell an unser Ziel zu gelangen. Die 60m Autobahn kosten 25 Kuna. Danach ging es dann nach Skradin, von wo aus unser Trip starten sollte. Zur allgemeinen Verwirrung trug die doch recht spärliche Beschilderung bei. Ein Parkplatz war gefunden, allerdings ohne Preisangabe. Wir lassen uns überraschen. Nachdem wir endlich herausgefunden hatten, wie wir zu den Wasserfällen kommen, ging es los. Wir mussten zuerst auf ein Boot und damit zur Skradinski Buk fahren.

Boot zu den Krka Wasserfällen Boot zu den Krka Wasserfällen

Dort ist der Eingang des Parkes. Der Eintritt kostet 80 Kuna pro Person. Wir gingen sogleich den Rundweg um die Wasserfälle an, da es noch nicht ganz so warm war.

Krka Wasserfälle Die unteren Wasser des Krka Nationalparks

Einige Angestellte des Parkes präsentierten uns das kühle Nass, indem sie von den Wasserfällen in das darunterliegende Becken sprangen.

Wasserfallspringer Krka Flachköpper die Wasserfälle runter

Sprung von der Brücke Auch von der Brücke wurde gesprungen

Wir bekamen eine atemberaubende, grüne Landschaft geboten. Im Vergleich zur restlichen Umgebung, wo nur Steine, Geröll und Pinienbäume wachsen, gibt es um die Wasserfälle herum eine blühende, grüne Oase. Wasserpflanzen, Laubbäume und vor allem sehr viele Feigenbäume sind hier zu sehen. Die Feigenbäume sind hier höher als die Häuser, also kein Vergleich zu den Miniaturausgaben, die wir in Deutschland kennen.

Stefanie und Mirjam unter Feigenbäumen Feigenbäume wohin das Auge blickt

Am oberen Ende der Wasserfälle angekommen geht es über Holzstege auf der anderen Seite wieder nach unten.

Mirjam beim Libellen Shooting Mirjam beim Libellen Shooting

Da weder Mirjam noch Marcus ein Stativ dabei hatten, vielen die Langzeitaufnahmen ins Wasser oder besser gesagt in den Wasserfall. Beim nächsten Mal ist das Stativ wieder mit dabei. Als wir unten ankamen erfrischte sich Ralf erst einmal im unteren Becken der Wasserfälle.

Ralf im sehr kühlen Nass Ralf beim Plantschen

Mirjam beim Relaxen Einfach schön hier!

Marcus auf der Pirsch Immer diese Paparazzi

Die Wassertemperatur lag weit unter der, des Meeres. Auf dem Weg zurück zum Ausgang gab es eine kleine Stärkung: Crepe und Cheeseburger mit Aiwa. Mit deutscher Gründlichkeit stellten wir uns am Bootsanleger an und warteten auf das nächste Boot, dass in etwa 40 Minuten ankommen sollte. Noch keine Menschenseele war hier und wir nutzen die Zeit für eine kurze Entspannung der Augen. Dann kommen wir wenigstens als erste aufs Boot und können uns mit Max einen schönen Platz an Deck aussuchen, da Hunde im Innenbereich des Bootes nicht zugelassen sind. Denkste!! Anstatt dass sich die Kroaten und anderen Urlauber mit Kinderwagen, Sack und Pack hinter uns anstellen, laufen die über den kompletten Anleger und bauen sich vor uns und der Absperrung auf, so dass ankommende Passagieren nicht auf dem Steg vorbeikommen. Folglich waren wir nicht die Ersten auf dem Boot sondern die Letzten, was zur folge hatte, dass Ralf mit Max die ganze Fahrt über stehen musste und der Rest von uns unter Deck platz nehmen musste. Schlechte Luft, zu warm, kein Wind, nervige Kinder mit Gameboypiepsdingern in den Händen. Super!!! Und dann auch noch zwei Damen, die meinten, dass lange Jeans mit Trägershirt bei 36°C gut aussieht neben uns. Nur vom hinsehen ließ der nächste Schweißausbruch nicht lange auf sich warten. Für das nächste Mal sollten wir auch die „Nix verstehn“ Mentalität an den Tag legen und uns vordrängeln. Aber dann heißt es wieder: „Immer diese Deutschen“. Am Parkplatz angekommen löhnten wir 7 Kuna pro Stunde. Also insgesamt 49 Kuna. Wir beschlossen auf der Rückfahrt einen Abstecher nach Sibenik zu machen, den wir aber aufgrund Nichtgefallens der Baustellenstadt und zu hoher Parkgebühren absagten. Wir fuhren die Küstenstrasse zurück nach Zadar, wo wir den ersten Waldbrannt sahen. In Zadar angekommen kauften wir erst mal wieder Grillgut und Flüssignahrung für unsere morgige EM-Fußballsession ein. Zu Hause angekommen duschten wir erst mal und gingen dann zum Essen, da unsere Küche heute kalt blieb. Mirjam und Ralf genossen eine Fischplatte, Stefanie und Marcus eine Fleischplatte und Diana ein Rumpsteak mit Gorgonzola. Das Bier haute aufgrund des leeren Magens voll rein und verfehlte seine Wirkung nicht.

Immer dieses kroatische Bier Lalalalalala

Stefanie ist auch voll dabei Immer rein damit. Is ja bezahlt

Kosten für das Essen 600 Kuna. Während alle ins Bett gingen, zogen sich Mirjam und Stefanie (bei den beiden schlägt der Alkohol wohl etwas schneller an) Herr der Ringe auf englisch mit kroatischen Untertiteln rein. Ich persönlich hätte da einen deutschen Sender eventuell ja sogar Musikantenstadl, falls sich die Schweiz nicht gerade das Bild leiht, bevorzugt. Schließlich haben wir ja Satellitenfernsehen.

Kroatien

Statistik


Guter Detektiv benötigt?
www.reise.foto-freunde-rheinstetten.de