Tag 13
Donnerstag 03.07.2008
Schon wieder ein Geburtstagskind! Auch Diana darf sich ab heute ein Jahr älter zählen. Da der Supermarkt bereits um 6:30 Uhr öffnete besorgten wir verschiedene Brötchen (schmeckten aber alle gleich) und einen Marmorkuchen, den wir mit Kerzen bestückten.
Das Geburtstagskind
Nach dem Frühstück zogen Mirjam, Steffi und Marcus los Richtung Pag, damit Ralf seiner Frau in aller Ruhe gratulieren kann. Ach ja. Pag. Eine ziemlich kahle Insel.
Die Brücke auf die Insel Pag
Ruine bei der Brücke
Auch der Ort Pag gibt nicht viel mehr her als zwei Vanilleshakes und einen Eiskaffee.
Eiskaffe zum Schlecken
Die Parkgebühren sind mit 4 Kuna/h höher als in Zadar. Und dort gibt es wenigstens was zum angucken. Nach einer Stunde verließen wir den Ort wieder und fuhren zurück. Auf dem Rückweg machten wir einen kurzen Stop, um die Salzbecken der ansässigen Meersalzgewinnungsanlage zu fotografieren.
Salzwassersaline auf Pag
Mirjam und der beste Bildausschnitt
Auch Marcus zeigt Einsatz
Inzwischen ist es wieder 14 Uhr und außer im Meer baden, kann man wegen der Wärme nichts mehr machen. Als wir uns zum Kaffeetrinken auf der Terrasse versammelten, tauchte plötzlich Mirco mit einem Geburtstagsgeschenk für Diana auf: Rosen, Sekt und ein großer Teller mit Palatschinken, den wir natürlich sofort probierten ähh aufaßen.
Uhhhh! Was hammer den da!!!!
Die Palatschinken waren unter anderem gefüllt mit Nutella, Erdbeermarmelade und Traubengelee aus eigener Herstellung.
Am Abend fuhren wir noch nach Nin. Auch hier kosten die Parkplätze 3 Kuna pro Stunde und sind von 7-22 Uhr kostenpflichtig. Wir speisten im Restaurant Branimir mit Aussicht auf die Kapelle von Nin.
Kirche in Nin
Da im Freien kein Platz mehr war, setzten wir uns unter die Überdachung. Die Luft stand und die Schnaken waren in Angriffslaune. Zu essen gab es Rumpsteak gefüllt mit dalmatischem Schinken und Käse aus Pag, Hühnerbrust gefüllt mit dalmatischem Käse an Honigmelone und Seeteufel an Weißweinsauce. Die Portionen waren groß, Geschmack super. Der Preis inklusive Gedeck (10 Kuna) betrug 460 Kuna (knapp 65€). Das Gedeck stand nicht auf der Rechnung, von daher gab es unsererseits keine Beschwerden. Der Ober, der auch etwas deutsch konnte, hatte immer einen Spruch auf den Lippen um uns zu erheitern. Als wir eine Flasche Wasser bestellten fragte er z.B. ob er auch gleich Seife und Handtuch bringen soll. Der hat wohl nen Clown gefrühstückt! Kurz ein Kommentar zu den Toiletten: Vergoldete Wasserhähne, aber dafür nicht abschließbar!
Wir machten noch einen Abstecher an den Hafen um uns den Sonnenuntergang anzusehen und natürlich zu fotografieren.
Sonnenuntergang in Nin
Ralf und Max im Sonnenuntergang
Das "Making of" des vorherigen Bildes
Kirche bei Nacht
Als wir dann auf dem Rückweg zum Parkplatz waren, sahen wir einen alten Ford Fiesta. An sich nichts Besonderes, wäre da nicht der Inhalt. Kofferraum und Rückbank waren bis unters Dach beladen mit Pfandflaschen aus Kunststoff. Es scheint als wissen viele Touristen nicht, dass es hier auf alle Flaschen Pfand gibt und deshalb die Flaschen in den Müll werfen. Viele Einheimische durchwühlen hier die Mülltonnen und sammeln die Pfandflaschen wieder ein.
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