Reiseberichte Marcus Abromeit

Tag 23

Samstag 28.05.2011

Heute Morgen weckte uns eine unbekannte helle Lichtquelle am Himmel. Laut Hörensagen handelt es sich hierbei um die sogenannte „Sonne“. Aha.
Weiter ging es gegen 9 Uhr. Ganz gemütlich machten wir uns in Richtung Deutschland auf den Weg. Maximal 80-90km/h fuhren wir und genossen die Sonne, sofern sie sich zwischen den Wolken zeigte. Da wir es gestern doch etwas eiliger hatten schlug sich dies natürlich auch auf den Spritverbrauch nieder und so war die gemütliche Fahrt von heute auch gut für den Geldbeutel. Viel zu sagen gibt es nicht. Autobahn, Baustellen, fertig. Wir steuerten direkt den Fährhafen in Rødby an. Um 12 Uhr zeigten wir unser Ticket vor und reihten uns wieder in Spur 9 ein. Die niedrigeren Spuren waren mit PKW und die Spuren ab 11-15 mit LKW. Gerade als wir den Motor abstellen kommt die Fähre. Was ein Glück dachten wir, dann sind wir schnell in Deutschland. Jaja, hätten wir lieber nicht „gedenkt“. Der Einweiser ließ erst mal alle LKWs vorfahren, dann ein paar PKWs usw. Wir kamen auf jeden Fall nicht auf die Fähre. Unsere Spur hat sich nicht einmal bewegt. Jetzt hieß es auf die nächste Fähre warten. 15 Minuten später ging es wieder los. Spur 9 bekam grünes Licht. Man ließ 6 Fahrzeuge, wir waren natürlich nicht darunter, vorfahren. Der Rest der Fähre wurde wieder mit LKW und PKW gefüllt. Steffi wurde schon etwas ungeduldig. Aber die nächste Fähre kommt bestimmt. Dieses Mal klappte es dann auch. Wir durften auf die Fähre. Auch diesmal ging alles ganz schnell. Kaum waren wir wieder auf dem Shoppingdeck, fuhr das Schiff auch schon. Natürlich strömte alles in die Shops und kaufte ein. Ein Elendes Gedrängel. Wir ergatterten aber trotzdem alles, was wir mit nach Hause bringen sollten. Da wir ja noch ein paar dänische Kronen übrighatten, wurden die natürlich auch noch in etwas Essbares (Monsterpackung Toblerone Mix und Monsterpackung Celebrations) umgesetzt. Der Rest wurde mit Karte bezahlt. Die Bank hat ja Geld. Dann war die kurze Schiffsreise schon wieder zu Ende. Alles stürmte wieder zu den Autos und dann ab in Richtung Autobahn. Wir bogen aber schon an der Ausfahrt nach Burg ab und parkten erst einmal in Burg um wieder unter Menschen zu kommen. Wie es der Zufall wollte war gerade an diesem Wochenende Deutsch-Italienisches Wochenende auf dem Markplatz in Burg. Folglich gab es überall leckere Schlemmereien wie Pizza, Mortadella, eingelegte Waren, Salami, Bratwürste usw. Wir gönnten uns erst einmal ein Stück Pizza. Den obligatorischen Besuch bei der Kombüse wird aber noch nachgeholt. Ehrenwort. Jetzt fahren wir erst einmal auf den Insel-Camp in Meeschendorf, wo wir uns noch ein paar Tage aufhalten wollen. Der Platz war ein Tipp einer Geschäftskollegin von Steffi. Das war ein guter Tipp. Sehr schön hier. Die sanitären Anlagen sind vom feinsten. Duschen ist im Preis inbegriffen. Und ich habe extra noch ein paar 10NOK Münzen zum Duschen aufgehoben. Tja. Macht der Gewohnheit. Die Stellplätze sind alle relativ eben und haben teilweise eine gepflasterte Terrasse.

Stellplatz
Unser aufgebocktes Womo mit Terrasse

Alle Plätze haben Frischwasser-, Abwasser-, Strom- und TV-Anschluss. WLAN (4€/Tag oder 11€/Woche) gibt’s natürlich auch. Der Stellplatz kostet pro Tag 13,20€, pro Person nochmal 6,60€ und Strom 2,20€. Man merkt, dass man wieder in Deutschland ist. Hier auf dem Platz herrscht Zucht und Ordnung. Es gibt wieder eine Mittagsruhe, Geschwindigkeitsbegrenzung und beim Einchecken bekammt die Campingplatzordnung mit ausgehändigt. Das Womo ist also gleich ausgerichtet und unser Sommerurlaub kann beginnen. Leider fehlt seit der Überfahrt von Dänemark nach Deutschland die Sonne. Die steht wahrscheinlich immer noch in Spur 9 am Terminal in Rødby und wartet auf die Verschiffung. Wir machen noch eine Begehung des Platzes, des Kinderspielplatzes, des angrenzenden Strandes und des Campingshops, damit Steffi weiß, wo sie morgen früh frische Brötchen kaufen kann. Aber lieder zieht es zu und es beginnt leicht zu regnen.

Strand
Strand am Campingplatz

Steffi aufm Spieli
Steffi aufm "Spieli"

Zum Abendessen gibt es heute Spagetti und die restliche rote, geheimnisvolle Soße von Steffi.

Kilometerstand: 106759 km
Gefahrene Kilometer: 234 km

Norwegen

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