Reiseberichte Marcus Abromeit

Fazit & Infos

(Stefanie) Ja, ich glaube wir würden wieder nach Kanada fahren. So eine Tour gibt einem unheimlich viel. Es ist wahnsinnig, dieses Entdecker Feeling zu haben, wilde Tiere in freier Wildbahn zu beobachten oder die Landschaft zu erleben. In unserem Fall haben wir immerhin sieben Schwarzbären, 4 Wale, viele Rehe und Hirsche, Elche, einige Weisskopfseeadler, Bighornsheeps und nicht zu vergessen die unzähligen Erdmännchen gesehen.
Wenn man von dem einlagigen Toilettenpapier und den fehlenden Taschentüchern mal absieht (kann man ja mitbringen), ist es hier unbeschreiblich schön. Die Kanadier sind total relaxed, trinken ständig Kaffee und essen Chips und Sandwiches, was man als Urlauber schon nach kurzer Zeit ohne Probleme auch macht. Freundlich und hilfsbereit sind sie ohnehin. Man versteht sie zwar nicht immer aber sie uns ja auch nicht, daher gleicht sich das aus.
Landschaftlich: Amazing! So groß, so vielfältig und doch so gegensätzlich, wirklich unvergleichbar. Diejenigen, die jetzt immer noch zweifeln und sich fragen, wie hält man es auf einigen qm aus und gibt es da auch Alles? So ein Trip stärkt ungemein. Dreckige Füße, scheiß egal! T-Shirt reicht für drei Tage. Auch egal. An fünf heiße Wasserstrahlen unter der Dusche kann man sich auch gewöhnen. 24 Stunden zu zweit? Nicht egal, aber man lernt sich noch besser kennen.


Zum Schluß noch einige Danksagungen:
Ein speziellen Dank geht an alle Kanadier, die uns ungefragt an den Raststätten von Ihrem Land erzählt haben und uns wichtige Tipps und Tricks gegeben haben.

Danke an den Supermarkt, der uns die leckeren Du Ruijter Schokostreusel beschert hat.

Danke an Tim Hortons, der uns mit seinem febelhaften Kaffe und Sandwiches am Leben gehalten hat.

Danke an die sieben Schwarzbären. Schön, dass wir es überlebt haben.

Danke an Jamies für die Walfahrt. Danke an Four Seasons, die uns unseren Adventurer zur Verfügung gestellt haben.

Danke an CANUSA für die gute Organisation.

Danke AirTransat, dass wir immer gut angekommen sind.

Danke an Kanada, es hat uns sehr gefallen.

Einen hätte ich dann noch: Danke Marcus für die tollen Tierbilder (da ist deine Kamera halt besser als meine), und danke, dass du mich so sicher vier Wochen chauffiert und 24 Stunden am Tag ertragen hast.

 

Infos

Spritverbrauch:
Wir sind 3832km gefahren. Verbraucht haben wir insgesamt 736L Benzin (87oct) zu einem Preis von 777$ (518€). Durchschnittlicher Verbrauch: 19,2L/100km

Campgrounds:
Ab Juli füllen sich die Campgrounds, da auch hier die Kanadier Urlaub haben und dann mit dem Wohnmobil unterwegs sind. In Ballungsgebieten sollte man dann schon im Vorraus reservieren. Die privaten Campgrounds kann man per Telefon, meist auch eine kostenlose Telefonnummer, oder per E-Mail reservieren. Die staatlichen Campgrounds kann man nur teilweise reservieren. Hierzu gibt es eine allgemeine kostenlose Telefonnummer. In den Reiseführern, die man in jedem Visitor center erhält stehen Öffnungszeiten, Preise, Ausstattung, welche Campgrounds man reservieren kann und natürlich die Telefonnummer.
Wir übernachteten 25 Mal auf einem Campground. Gekostet hat uns das insgesamt 760,42$ (506,95€). Im Durchschnitt also 30,41$ (20,27€). Günstigster Campground 23,50$ Green Point RV (Pacific Rim NP). Teuerster Campground mit 55$ war in Whistler.

Ladenöffnungszeiten:
In größeren Städten haben die Supermärkte 7 Tage die Woche 24 Stunden geöffnet. Ausserhalb der Städte 7 Tage von 8 - 22 Uhr (kann abweichen)
In weniger besiedelten Gebieten kann an der Tankstelle eingekauft werden.

Kanada

Statistik

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